![]() |
15 KI-Gegner |
1 Konvoi-Anführer |
Hochwertige Belohnung |
Konvoikoffer |
Konvois sind ein Event in Deadside mit herausfordernden und sehr dynamischen PvPvE-Kämpfen.
Konvois tauchen zufällig und einigermaßen selten auf der Karte auf, immer auf einer Straße. Diese bestehen immer aus einem schwerbewaffneten Anführer und 15 Soldaten, die ihn eskortieren. Der Anführer selbst ist einer der stärksten Gegner im Spiel. Sobald er getötet ist, lässt er einen Koffer fallen und das Ziel ist, diesen zu einem Händler zu bringen. Der Koffer wird auf der Karte markiert, was den Träger zu einem einigermaßen leicht zu findenden Ziel macht.
Jeder Konvoi hat einen Anführer. Da er schwer gerüstet ist, ist er auch die größte Herausforderung im Spiel. Einer der Hauptgründe, warum Spieler Konvois angehen, ist eben diese Ausrüstung und seine Bewaffnung. Untenstehend eine Liste all der Dinge, die der Konvoianführer in verschiedenen Kombinationen benutzt
Neben dem Anführer gibt es noch eine Eskorte von 15 Soldaten, deren KI nur beim Konvoi Verwendung findet und sie sind ein wesentlicher Grund für den hohen Schwierigkeitsgrad dieses Events. Nicht nur, dass sie sehr treffsicher sind, allein mit ihrer hohen Anzahl ist es ihnen ein leichtes einen ganzen Trupp gut ausgerüsteter Spieler sofort niederzumähen. Die meisten der Soldaten benutzen AK-SUs, manchmal aber auch AK-SMs und AK-mods. Einer der Soldaten ist immer ein Scharfschütze. Dieser benutzt immer eine Mosin, die manchmal mit einem Jagdvisier bestückt ist und noch vor allen anderen, auch dem Anführer, erspäht er anrückende Spieler und eröffnet das Feuer. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man als Spieler zuerst vom diesem Scharfschützen entdeckt und beschossen wird, woraufhin der restliche Kovoi rege wird und dem oder den Spielern den Rest gibt. Sie tragen desöfteren Sonnenbrillen, woran man Konvois leicht erkennen kann. Die Soldaten tragen zwar keinen Körperschutz, aber gelegentlich Ballistische oder Taktische Helme.
Zugegeben, gerade als Anfänger sollte man Konvois aus dem Weg gehen. Es gibt aber einige hilfreiche Strategien, wie man ihn relativ leicht und elegant ausschalten kann. Zunächst mal kann man mit einiger Erfahrung voraussehen, wohin er sich bewegt. Denn der Konvoi bleibt immer auf einer Straße und läuft nicht querfeldein. Dementsprechend schauen auch alle Bots immer in die gleiche Richtung und da man an der Karte ablesen kann, in welche Richtung er sich bewegt, ist es ein leichtes, sich von hinten anzuschleichen. Auch wenn es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Konvoi auszuschalten gibt es drei, die sich als die erfolgsversprechenden herauskristallisiert haben:
Genau wie bei einem Hubschrauberabsturz kann man sich den Vorteil der Distanz schaffen, was allerdings ein entsprechendes Visier voraussetzt. Da man sich von hinten anschleichen kann, kann man dem Anführer, dem gefährlichsten Kämpfer des Konvois, mindenstens einen Schuss verpassen. Falls dieser für ihn allerdings nicht tödlich ist, wird sich der Anführer sofort umdrehen und das Feuer eröffnen, es ist also überlebenswichtig eine gute Deckung zu haben. Sobald der Anführer aufhört zu schießen sollte man einige Sekunden warten bevor man ein zweites mal schießt. Wenn man lange genug wartet, läuft der Konvoi einfach weiter, kehrt einem wieder den Rücken zu, und das Spiel beginnt von vorn. Sobald der Anführer getötet wurde, kann seine Eskorte mit einem Scharfschützengewehr sehr leicht töten, denn sie bleiben in der Nähe des Koffers und bewachen ihn.
Den Konvoi einfach in die Luft zu jagen ist äusserst effektiv und bereitet durchaus Freude, denn mit einem Schlag erledigt man sowohl den Anführer als auch seine Eskorte. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann sich zum Beispiel mit einer Granate bewaffnet von hinten an ihn heranschleichen und eine Granate auf ihn werfen. Man kann auf bis zu 40m an den Konvoi heransprinten. Näher sollte man aber nicht kommen, denn sonst wird man von den Bots gehört - und das könnte fatal sein. Stattdessen kann man ihm sich auf bis 15m nähern, entweder laufen oder gebückt gehen. Dann wirft man am besten gleich zwei Granaten in seine Richtung für den Fall, dass eine zu ungenau ist. Das verlangt natürlich einige Übung, aber dies wird auch reich belohnt. Es ist ratsam, gleich nach dem Werfen der Granaten eine Waffe in die Hand zu nehmen, falls doch ein Bot ausserhalb des Sprengradius' war.
Man kann auch Stolperfallen verwenden, oder sogar eine Sprengladung. Diese müssen in dem zu erwartenden Weg des Konvois platziert werden. Während man bei Stolperfallen nur zu warten und zu hoffen braucht, dass sie ausgelöst werden, muss man bei einer Sprengladung den richtigen Moment abwarten, um einen Schuss darauf abzugeben und sie damit zur Explosion zu bringen.
Die letzte und brachialste Variante ist die Verwendung eines Granatwerfers (GRM-40), allerdings erfordert das einige Übung und Munition ist rar.
Die mit Abstand riskanteste Möglichkeit, einen Konvoi zu besiegen, ist, ihn in einen Nahkampf zu zwingen. Das erfordert natürlich gute Deckung, vorzugsweise irgendein Gebäude oder zumindest eine Wand. Von dort kann man kurz um die Ecke schauen, eine schnelle Salve abfeuern und die KI anlocken. Das wiederholt man so oft, bis sie nahe genug herangekommen sind und einer nach dem anderen erschossen werden kann, im besten Fall mit einer Flinte oder einer Waffe mit großem Magazin. Nun sind die eskortierenden das eine, der Anführer allerdings ist mit dieser Methode sehr schwer zu besiegen und in der Regel haben nur erfahrene und geübte Spieler hierbei Erfolg. Der große Vorteil dieser Strategie ist, dass man sich in guter Deckung befindet und weniger befürchten muss, von lauernden Mitspielern auf offener Straße erschossen zu werden.
Sobald der Anführer des Konvois getötet erscheint neben seinem Körper ein gelber Koffer. Gleichzeitig wird der ganze Server mit der Meldung “Konvoi nicht länger verfügbar” informiert. Das Konvoisymbol auf der Karte verschwindet und wird durch einen großen gelben Kreis ersetzt. Dieser zeigt an, dass sich in diesem Bereich der Koffer befindet (also nicht zentral in der Mitte, sondern irgendwo innerhalb des Kreises), Wenn ein Spieler diesen Koffer in sein Inventar packt wird der Server wiederum informiert und es wird angezeigt, wer ihn aktuell mit sich trägt. Um diesen Koffer öffnen zu können, muss er zu einem Händler gebracht werden. Da sich der Kreis periodisch aktualisiert und dementsprechend mitwandert befindet man sich als Spieler, den ihn hat, in der unangenehmen Sitation, dass der ganze Server weiss, wo in etwa man sich aufhält und dementsprechend gejagt und belauert wird. Deshalb wird man auf vollen Servern eher selten einen Solospieler antreffen, der den Koffer trägt. Mehrere Spieler in einem Trupp nehmen das Wagnis allerdings gern auf sich und gehen bewusst in PvP-Kämpfe. Eine perfide Taktik hierbei ist, andere Spieler mit dem Koffer anzulocken und diese dann aus der Deckung heraus zu töten. Es ist insgesamt also eine recht adrenalingetriebene Angelegenheit.
Der sicherste Weg, einen Koffer zu einer Sicheren Zone zu bringen, ist mit einem Schlauchboot. Sumpfboote sind auch sinnvoll, allerdings sind sie langsamer als Schlauchboote und eine etwas hörer Transportgeschwindigkeit ist durchaus sinnvoll. Wenn man einen Konvoi angehen will sucht man am besten vorher ein Schlauchboot und parkt es in der Nähe. Damit kann man sich dann aus dem Staub machen und den Koffer zu einer SZ bringen, schneller als gegnerische Spieler darauf reagieren können.
Der Konvoikoffer ist sehr wertvoll, denn er bietet die einzige Möglichkeit, um an gute Waffenaufsätze zu kommen, wie etwa Mündungsbremsen der Stufe 3 oder Magazine für Sturmgewehre. Ebenso kann der Koffer gute Visiere enthalten, was gerade nach einem Wipe sehr hilfreich ist. Außerdem kann der Koffer weitere nützliche Dinge beinhalten, wie etwa Sprengstoffe, Geld und Heilmittel. Es lohnt sich also immer, einen Koffer zu einem Händler zu bringen. Auch Fahrende Händler können diesen Koffer öffnen.
Der Koffer beinhaltet immer fünf verschiedene Dinge, jedes davon in einer eigenen Kategorie. Untenstehend alle Items und die dazugehörige Kategorie.